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Island Hopping

 11 Tage Galapagos Island Hopping

Landausflüge ganz privat
Bootsausflüge in Kleingruppe

 mit den Top-Highlights:
Española, Riesenschildkröten im Bergland von Santa Cruz, Bartolomé & Sulivan Bay, Vulkan Sierra Negra & Cabo Rosa auf Isabela

2 Übernachtungen auf San Cristóbal
3 Übernachtungen auf Santa Cruz
5 Übernachtungen auf Isabela

Willkommen auf San Cristóbal

Tag 01 / Flug von Quito oder Guayaquil nach San Cristóbal mit voraussichtlicher Ankunft in Puerto Baquerizo Moreno um die Mittagszeit. Für den NM empfehlen sich Kurzausflüge auf eigene Faust. Die 8000 Einwohner zählende Provinzhauptstadt von Galapagos ist ideal zum Schlendern und wie alle Orte im Archipel völlig sicher. Es gibt weder Straßenräuber noch aufdringliche Verkäufer. Für Aufregung sorgen lediglich die lautstarken Seelöwen, die sich an der Uferpromenade und in den Booten der Wreck Bay tummeln. Leicht zu Fuß erreichbar ist am Ortsrand das Centro de Interpretación zur Natur- und Siedlungsgeschichte. Hinter diesem Heimatmuseum beginnt der Rundwanderpfad auf den Aussichtshügel Cerro de las Tijeretas und weiter zum Bade- und Surferstrand an der Punta Carola. Leicht per Taxi erreichbar ist hingegen die Seelöwenkolonie Lobería. Übernachtung in einer charmanten Gartenpension nahe des Yachthafens und in Fußgängernähe zu urigen Lokalen, Kaffeebeizen und Cocktailbars.

Dank einer ganzjährigen Süßwasserquelle ist San Cristóbal seit dem 19. Jh. ständig besiedelt. Damals hieß die Insel noch Chatham, als ihr berüchtigter Besitzer Manuel J. Cobos von 1879 bis 1904 eine Zuckerrohrmühle unter Peitschenhieben unterhielt, bevor er schließlich bei einem Aufstand seiner gepeinigten Arbeitssklaven ermordet wurde. Die Überbleibsel seiner Hacienda El Progreso sind immer noch zu sehen. Im Umfeld gedeiht heute die beste baumbeschattete Kaffeeplantage des Galapagos-Archipels.

Española

Tag 02 / In der Früh Abfahrt mit einem PS-starken Boot nach Española. Nach ca. zwei Std. ist das südöstlichste Galapagos-Highlight erreicht. Ein steiniger Pfad führt auf die Klippen der Punta Suárez zu den Nistplätzen von endemischen, hier rotgrün gesprenkelten Meerechsen, von Nazca- und Blaufußtölpeln, Bussarden, Tropik- und Fregattvögeln - und von März bis Dezember zu den Galapagos-Albatrossen mit ihren enormen Flügelspannweiten. Die am Boden schwerfälligen Vögel benötigen eine lange Landepiste. Wobei sie erst mehrere Schleifen drehen. Zum Starten watscheln sie oft an den Klippenrand und stürzen sich Hals über Kopf in die tragenden Aufwinde. Am NM fantastischer Schnorchel-Trip in der Gardner Bay. Lunch an Bord. Rückkehr nach San Cristóbal am späteren NM. Fahrzeit hin- und zurück gut 4 Std. Übernachtung (2). F+, BL+

In und um Puerto Ayora

Tag 03 / Am VM Fahrt mit einem Schnellboot nach Puerto Ayora auf Santa Cruz (ca. 2 Std.). Mit rund 20.000 Einwohnern stellt die fast 1000km² große Hauptinsel rund Zweidrittel der Galapagos-Bevölkerung. Kolonisiert wurde sie erst zu Beginn des 20. Jh. von norwegischen Siedlern. Erste sesshafte Deutsche waren 1937 die vier Brüder der Familie Angermeyer. Mit ihrem Fischerboot Nixe in der Academy Bay begannen sie um 1960 mit den ersten Cruceros für Wissenschaftler und Touristen. Ein-Check in eine kleine, komfortable Pension nur wenige Fußminuten vom Yachthafen und der Uferpromenade.

Im Anschluss empfehlen wir einen Besuch in der Charles Darwin Research Station. Das Hauptaugenmerk der 1959 ins Leben gerufenen Forschungsstation mit Besucherzentrum Van Straelen gilt der Landschildkröten- und Landleguan-Aufzucht sowie der Wiedereinführung angestammter und der Dezimierung eingeschleppter Arten. Ihr größter Erfolg war die Ausrottung von 100.000 Ziegen auf Isabela. Die Schildkrötenstation selbst trägt den Namen Fausto Llerena, einst Pflegevater des 2012 verstorbenen „Lonesome George“, letztes Exemplar der Unterart Chelonoidis nigra abingdoni. Beim Anblick seines mumifizierten Freundes bricht Fausto immer in Tränen aus. Für den NM empfehlen wir eine Wanderung zur Tortuga Bay: Der fast 3km lange Panoramaweg (einfach) führt durch ein tolles Opuntien-Szenario an diesen wunderbar feinsandigen Top-Strand. Schatten gibt es nur stellenweise und bei starker Unterströmung warnt eine rote Flagge die Badegäste. Desinteressierte Meerechsen und herumtollende Darwinfinken geben sich ein Stelldichein. Abends ist dann ein Bummel entlang der mit Lokalen gespickten Charles Darwin Avenue angesagt. Der Verkehr ist sehr überschaubar: robuste Pickup-Taxis, lustige E-Mobile und Fahrräder. Übernachtung. F+

Elefantenschildkröten im Bergland von Santa Cruz

Tag 04 / Geführte Wanderung in der Parte Alta – im subtropischen Bergland der Insel Santa Cruz. Beobachtung von Flora und Fauna wie dem zinnoberroten Rubintyrannen im Scalesien-Wald an den beiden vulkanischen Zwillingseinsturztrichtern Los Gemelos. Besuch eines der Lavatunnels. Wanderung im Bereich der wunderbaren, teils noch bewaldeten Rancho Manzanillo am Rande des El Chato Reservates, wo die urzeitlichen Riesenschildkröten Chelonoidis nigra im Gegensatz zur Charles Darwin Station aus nächster Nähe in freier Wildbahn beobachtet werden können - wie sie sich in kleinen Lagunen und Schlammtümpeln suhlen, ihre giraffenartigen Hälse nach Laub recken oder Wanderer mit einem Fauchen erschrecken. Hausmacher-Mittagsmenü mit Ingredienzen aus eigenem organischem Anbau auf der Rancho Manzanillo. Der NM in Puerto Ayora steht zur freien Verfügung. Übernachtung (2). F+, M+

Bartolomé & Sulivan Bay

Tag 05 / Tagesyachtausflug zur Insel Bartolomé - in Sachen 360-Grad-Panorama ein Kronjuwel des Archipels. Am 114m hohen Aussichtspunkt hüpfen die Herzen der Fotografen schon wegen der 388 Stufen. Zu Füßen erstreckt sich die blautürkise Sulivan Bay mit dem schrägen Pinnacle Rock und vis a vis die mit gelben und roten Schlackenkegeln und schwarzen Lavastrudeln gespickte Insel Santiago. Alles in allem ein Kunstwerk der Erdentstehung! Beim Schnorcheln ist der eine oder andere herumturnende Pinguin das Highlight. Aber auch Seelöwen und farbenprächtige Tropenfische sind allgegenwärtig. Lunch an Bord. Übernachtung in Puerto Ayora (3). F+, BL+

Isabela Voraus!

Tag 06 / Am VM Fahrt mit einem Schnellboot nach Puerto Villamil auf Isabela (2 Std.). Eincheck in ein intimes Strandhotel mit Meerblickbalkon. Barfuß vom Bett direkt in den Pazifischen Ozean! Mit 4588km² nimmt die nach der katholischen Königin von Kastilien und Kolumbus-Gönnerin benannte Insel in Form eines Seepferdchens über die Hälfte der Galapagos-Landfläche ein. Aus der Ferne erscheint sie wie der Horizont eines sagenhaften Kontinents. Ihre Entstehung ist der Verschmelzung von sechs aneinandergereihten, aus der Tiefe des Ozeanes ragenden Schildvulkanen zu verdanken, deren Lavaströme zu einer gewaltigen Landmasse zusammengeflossen sind. Am höchsten sind die aktiven Cerro Azul (1670m) im Südwesten und Volcán Wolf (1707m) ganz im Norden. Durch seinen mächtigen Krater verläuft die Äquatorlinie. Auf Isabela leben rund 3000 Menschen, die meisten im 1897 gegründeten Puerto Villamil, der entlegensten Kantonshauptstadt Ecuadors. Das „pittoreske Pueblo im Angesicht des Meeres“ bietet noch sandige Dorfstraßen und einen kilometerlangen Strand mit ein paar Kokospalmen und in der Sonne bratenden Meerechsen. Genau das Richtige um die Seele baumeln zu lassen. Per Fahrrad leicht zu erreichen sind die Riesenschildkrötenaufzuchtstation Arnaldo Tupiza, ein hübsches, historisches Ocean-View-Friedhöfchen und die Wetlands bzw. Humedales mit Mangroven, Flamingo-Lagune, Lavatunnel und der sog. „Tränenmauer“, ein haushoher Wall aus rauen Basaltbrocken, einst von barfüßig aneinander geketteten Sträflingen zur bloßen Genugtuung ihrer sadistischen Wärter errichtet. Verdammt lang her! F+  

Vulkan Sierra Negra

Tag 07 / Der nach dem tansanischen Ngoro-Ngoro zweitgrößte Kraterkegel unseres Planeten ist von Puerto Villamil in knapp 40 Fahrminuten zu erreichen. Der Startpunkt El Cura für die hin- und zurück gut fünfstündige Wanderung entlang des rund 1100m hohen und über 10 km breiten Kraterrandes liegt oberhalb des weit verstreuten Dörfchens Santo Tomás de Berlanga. Top-Highlight ist der rauchende Seitenkrater Volcán Chico mit bizarrer Lava-Szenerie und grandioser Sicht. Der letzte Ausbruch fand 2018 statt. In einem Backofen dürfte es kaum wärmer sein. Für besonders ausdauernde Vulkanwanderer führt alternativ von El Cura ein hin- und zurück fast achtstündiger Pfad hinab in den Kraterschlund an die alte Schwefelmine Las Minas Sulfúricas. Gelborange und purpurrote Schwefelrosen verleihen diesem ausgefallenen Wandererlebnis einen Startrek-Effekt. Doch könnte das Einatmen der Dämpfe auch Brechreiz hervorrufen. Auf dem Weg zum oder zurück vom Sierra Negra stoppen wir am Stalaktiten-Lavatunnel Cueva de Sucre, zudem mit prächtigem Baumbestand im nahen Scalesien-Wald. Eine Aussicht bis hin zu den Inseln Tortuga und Cuatro Hermanos bietet unterwegs der Mirador Mango. Übernachtung (2). F+, BL+

Los Tuneles am Cabo Rosa

Tag 08 / Spektakulärer halbtägiger Schnorchel-Trip nach Los Tuneles. In der klaren, von Kakteen und Palo-Santo-Bäumchen umgebenen Bucht nahe dem Cabo Rosa können zwischen tunnelartig geformten Lavabrücken unter der Wasseroberfläche Meerechsen, Meeresschildkröten, Adlerrochen, Riffhaie, Seepferdchen und Pinguine beobachtet werden. Das submarine Eden ist von Puerto Villamil aus nach knapp einstündiger Bootsfahrt erreicht. Der NM steht zur freien Verfügung. Übernachtung (3). F+

Isabela Slow & Easy

Tag 09 / Vormittags oder nachmittags bis zu dreistündiger Kayak-Trip zu einem dem natürlichen Hafenbecken von Puerto Villamil vorgelagerten Inselchen, wo sog. Tintoreras, schlafende Riffhaie in einem schmalen, aus Lava geformten Kanal aus nächster Nähe zu beobachten sind. Meerechsen, Meeresschildkröten, Seelöwen, der eine oder andere Pinguin, Flugunfähige Kormoran, Seesterne und Heerscharen von rotorangen Klippenkrabben runden den aufregenden Ausflug ab. Übernachtung (4). F+

Tag 10 / Ganzer Tag in und um Puerto Villamil zur freien Verfügung. Schön zu wissen, dass dieser zehnte Galapagos-Tag noch nicht der Abreisetag ist. Übernachtung (5). F+

Zurück zum Kontinent

Tag 11 / Mit einem Schnellboot geht es von Pto. Villamil um 6 Uhr 30 zurück nach Puerto Ayora auf Santa Cruz. Mit etwas Glück tauchen während der rasanten Fahrt Delfine auf um das Boot für ein paar Minuten zu begleiten. Private Taxifahrt vom Hafenkai in Puerto Ayora bis zur Meerenge Canal de Itabaca, die Santa Cruz von der Insel Baltra trennt. Flug nach Guayaquil oder Quito um die Mittagszeit oder am frühen NM. F+

Reisepreis ab $2.675,00 US-Dollar

Inbegriffene Serviceleistungen:

  • 10 Übernachtungen in ausgesuchten Zimmern in kleinen Hotels oder Pensionen;
  • laut Programm vermerkte Mahlzeiten: F=Frühstück, M=Mittagessen, BL=Box-Lunch;
  • Tagesyachttour nach Española
  • Tagesyachttour nach Bartolomé & Sulivan Bay;
  • private Tagestour Los Gemelos/Manzanillo Ranch;
  • private Tagestour Sierra Negra Vulkan;
  • Halbtagesboots- und Schnorcheltour Los Tuneles & Cabo Rosa;
  • Kayak-Tour Las Tintoreras;
  • private englischsprachige Naturführungen inkl. Transport an den Reisetagen 04, 07;
  • englischsprachige Naturführungen in Kleingruppe an den Reisetagen 02, 05, 08, 09;
  • bereits ausgestellte Schnellboottickets für die Reisetage 03, 06, 11;
  • Schnorchel-Equipment inkl. Neoprenanzug (bitte Größen- bzw. Taillenangabe);
  • detaillierte Infos und logistische Betreuung;

Nicht inbegriffene Serviceleistungen:

  • Flüge Quito/Guayaquil – San Cristóbal und Baltra – Guayaquil/Quito;
  • Galapagos-Nationalparkgebühr und Galapagos Tourist Transit Card;
  • nicht im Programm vermerkte Mittag- und Abendessen;
  • alkoholische und extra nicht-alkoholische Getränke;
  • Guide vor Ort in der Charles Darwin Station (ab $20 USD);
  • urbane Taxi-Transfers Flughafen/Kai – Hotel – Kai ($2 bis $5 USD pro Fahrt);
  • private Taxifahrt Kai Puerto Ayora – Itabaca Canal am Reisetag 11 (ab $25 pro Fahrt);
  • Personenfähre Itabaca Canal (ca. $2 USD pro Person);
  • Shuttlebus Itabaca Canal – Flughafen Baltra ($5 USD pro Person);
  • Anlegegebühr Isabela ($10 USD pro Person);
  • Trinkgelder und persönliche Ausgaben;

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Adresse: Urb. Valle 1, De los Eucaliptos 23a - Cumbaya - Quito - Ecuador
Telefon: +593 2 60 19 905 — Handy / WhatsApp: +593 99 895 4457

Ein herzliches Dankeschön an die Klasse-Fotografen Alois Speck aus Cumbaya (www.aloisspeck.com), Kurt Kestenholz aus Vilcabamba (www.vilcahike.com) und Carlos Palma aus Puerto Ayora für einige der besten Shots auf diesen Seiten!

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