In der ersten Jahreshälfte bringt der warme Panama-Strom tropische Luft- und Wassertemperaturen mit viel Sonne und oft nächtlichen Regengüssen mit sich. Das sind die besten Monate um z. B. Riesenschildkröten im saftig grünen Inselhochland zu beobachten. Die Temperaturen steigen auf über 30 Grad und das Meer ist ideal zum Baden.
In der zweiten Jahreshälfte sorgen der nährstoffreiche Humboldtstrom aus antarktischen Gefilden und der von Westen den Untiefen des Pazifiks entspringende Cromwell-Strom für abkühlende Temperaturen - tagsüber kaum über 26 Grad. Während sich die höheren Lagen der Inseln dann oft in dichten Nebel mit Garúa-Nieselregen einhüllen, vertrocknet die Flora der Küsten zusehends. Passatwinde aus Südost treiben diesen konträren Effekt noch voran. Indessen entfaltet die Meeresfauna bei Wassertemperaturen um 20 Grad gerade in dieser zweiten Jahreshälfte all ihre Pracht. Einen Neoprenanzug zum Schnorcheln braucht es jedoch fast das ganze Jahr über. Und von August bis Oktober sollten sich die Passagiere auf eine rauere See einstellen.